Nach ein paar Jahren Pause haben wir wieder unseren Austausch mit unserer Partnerschule in der Ostslowakei reaktiviert. Seit 10 Jahren besteht der Kontakt nunmehr und ja – es war wie immer eine überaus gelungene Woche.
Am letzten Pfingstferienwochenende kamen unsere Gäste nach 15-stündiger Reise mit einem Fernbus und mit dem Zug am Kauferinger Bahnhof an. Und sie dachten sich da wahrscheinlich: Wo sind wir denn hier gelandet? War es das wirklich wert? Gelächelt haben sie aber trotzdem.
Nachdem die Schüler*innen ihren deutschen Gastgeber*innen zugeteilt waren und dort in Familien das Wochenende verbrachten, nahmen einige BSL-Lehrkräfte die zwei überaus sympathischen slowakischen Begleitlehrer, Lukas und Vladimir, zum Frühstück und Check-in nach Landsberg. Danach ging es nach Augsburg zum Sightseeing und Abendessen sowie gemütlichem Beisammensein. Am Sonntag wurden die slowakischen Lehrer nach Ulm, zum Blautopf und den Schwäb’schen Eisenbahnen geführt, am Montag Vormittag war Schule (bzw. Praktikum) angesagt und am Nachmittag eine Stadtrallye mit anschließendem Biergartenbesuch. Am Dienstag durften die Gäste dann diverse Workshops (Chemie: Eigene Herstellung von Kosmetika – KFZ: Augen auf beim Gebrauchtwagenkauf; Reifen wechseln – Schulküche) und auch ganz normalen Unterricht besuchen, bevor es für die Lehrer auf und über den Ammersee und dann hinauf nach Andechs ging. Am Mittwoch folgte ein Tagesausflug für alle Teilnehmer*innen ins schöne Allgäu und am Donnerstag dann ein abwechslungsreicher Tag in München mit abschließendem Bavarian Line Dance Event am Isartor. Der Freitag stand im Zeichen unseres gemeinsamen Projektes zur politischen Bildung: attitudes towards and impulses for EU politics: what young people in Germany and Slovakia have on their minds. Und bevor am Samstag um 22:30 am Münchner ZOB dann der wie immer emotionale Abschied anstand, war für die Lehrer unter Anderem noch Grillen und Kajak fahren am Lech geplant.
Wie immer war und ist der Austausch mit unseren Freunden aus der Slowakei unglaublich gewinnbringend. Eine tolle (wenn auch mitunter anstrengende) Erfahrung für unsere 16 teilnehmenden FOS-Schüler*innen, aber auch für alle Lehrkräfte. Im September tragen wir dann den europäischen Gedanken in unseren Herzen, wenn wir zum Gegenbesuch nach Polen und in die Slowakei reisen.